Genesis Krypton 555 Maustest – Federleichtes Mittelteil

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Nach wie vor dominieren abgespeckte Mäuse den Mäusemarkt. Viele Nutzer sind darauf umgestiegen, auch diejenigen, die bisher davon überzeugt waren, dass sie mit einer schwereren Maus genauso gut spielen können. Dann gelangt irgendwie ein etwa 60-70 Gramm schweres Stück in ihre Hände und eine neue Welt öffnet sich für sie. Auch die Hersteller beteiligten sich mit Begeisterung am Wettbewerb, wer sich so oder so aus der Masse der Mäuse herausschneidet. Es gibt auch extreme Konkurrenten, wie zum Beispiel die vor einigen Jahren gegründete deutsche Zaunkoen, die es mit dem M2K mit einem kleinen Ding aus Kohlefasermaterial auf bis zu 23 Gramm bringen konnte. Wenn wir es so betrachten, liegt das Thema meines aktuellen Artikels, der Genesis Krypton 555, deutlich dahinter. Damit fällt es mit seinen 70 Gramm aber immer noch in die Kategorie der Federgewichte.

Die Krypton 555 ist eine speziell für Gamer entwickelte Maus, die den fast klassischen Weg zum Abnehmen gewählt hat. Die Ingenieure haben die Unter- und Oberseite des Kunststoffgehäuses sorgfältig aufgebohrt. Dieses Mal erhalten wir ein Wabengitter aus Sechsecken, das die gesamte Oberfläche unter der Handfläche, der Basis der beiden Hauptklicks und der Maussohle bedeckt. Die beiden Seiten wurden nicht ausgegraben, aber auch hier finden wir eine Wabenabdeckung. Diese Oberfläche würde den Zweck erfüllen, das Anheben der Maus während des Gebrauchs zu erleichtern, aber meiner Erfahrung nach erfüllt sie diese Aufgabe nicht richtig. Ich hebe die Maus beim Spielen und Arbeiten ziemlich oft, aber die Krypton 555 ist aufgrund ihrer schlanken, nach oben gerichteten Form etwas schwer zu greifen, ich hatte mehr als einmal das Gefühl, dass sie mir aus der Hand rutschen würde. Dies ist kein grundsätzliches Problem, man kann sich durchaus daran gewöhnen und die Effizienz des Geräts wird dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt, kann aber manchmal nervig sein.

Was das Design angeht, zeichnet sich das Krypton 555 durch ein allgemeines Design aus. Es hat ein asymmetrisches Design und kann daher nur von Rechtshändern verwendet werden. Unter dem Daumen finden wir die üblichen zwei Extratasten, außerdem befinden sich hinter dem Rädchen zwei Schalter, die die dpi-Einstellung und die RGB-Beleuchtung steuern. Letzteres zeigt sich in dem dünnen Streifen an der Unterseite der Maus, der die beiden Hauptklicks verbindet, in Form mehrerer vorprogrammierter Effekte. Zudem leuchten die Seite der Walze und das im Inneren des Gehäuses versteckte Genesis-Logo wirkungslos auf. Ihre Farbe ändert sich entsprechend dem aktuell eingestellten dpi-Wert. Die Form des Krypton 555 ist ansonsten völlig gewöhnlich, was in Ordnung ist, es fehlt jegliche Extremität, aber es kann trotzdem eine freche Dekoration für den Tisch sein.

Kommen wir zu weiteren technischen Details: Erwähnenswert ist, dass es sich bei der Krypton 555 um eine verbesserte Version der Krypton 550 handelt. Auf den ersten Blick gibt es keinen großen Unterschied zwischen den beiden Mäusen, abgesehen von den beiden Tasten hinter dem Lenkrad, seit der 555 hat bereits eine Beschriftung, die angibt, welches welches ist. Aber der größere Fortschritt liegt im Inneren. Der Hersteller ersetzte den bisher verwendeten PixArt PMW3325-Sensor durch einen neueren, den PixArt PMW3333. Die Auflösung lässt sich in mehreren Stufen von 200 bis 8000 dpi skalieren. Die Beschleunigung stieg von 20G auf 35G und die fps von 4600 auf 8000. Das sind zwar gut klingende Daten, aber man sollte bedenken, dass es beispielsweise fast unmöglich ist, den Grad der maximal wahrnehmbaren Beschleunigung zu testen, da diese weit darüber hinausgehen die Grenze der menschlichen Leistungsfähigkeit. Mit anderen Worten, niemand wird seine Maus mit einer Beschleunigung von 35 Gs ziehen, das könnten nur Flash oder Quicksilver, je nachdem, ob wir die Frage von DCs oder Marvels Seite angehen.

Genesis bietet mit der Krypto 555 eine insgesamt ordentliche Maus an. Sie weist wirklich nichts auf, was nicht auch auf der Leistungsliste der Mäuse vieler anderer Hersteller zu finden wäre. Aber was er weiß, weiß er vollkommen. Die Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger klingen auf dem Papier zwar gut (wie etwa der Wechsel von Huano-Switches zu Kailh und der damit verbundene Sprung von 20 Millionen Klicks auf 60 Millionen), aber der durchschnittliche Spieler bzw. Nutzer wird kaum etwas Substanzielles bemerken. Auch nicht, wenn jemand beide Mäuse gleichzeitig verwenden würde. Gleichzeitig kann das Krypto 555 eine absolut gute Wahl sein, wenn jemand nicht aus dem Regal der teuren Cursor-Chaser auswählen möchte, sich aber auch nicht den Rücken verletzen möchte, indem er sich vor dem untersten Regal bückt. Mit einem Preis von rund 11.000 HUF ist sie nicht allzu teuer, gehört aber auch nicht zu den günstigsten Mäusen. Nach all dieser Zeit lässt sich noch nicht sagen, wie lange das Band auf Dauer hält, aber im Einsatz hat es bisher nicht enttäuscht.

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dynamic individual with a diverse range of passions and expertise. From his early days as a machinist and USAF aircraft mechanic to his thrilling adventures as a race car driver, Jack has always had a knack for pushing boundaries. With a BS in Business, he combined his love for motorcycles and storytelling, becoming a motorcycle folklorist and futurist, uncovering the rich tales of the open road. Today, Jack thrives as a senior software engineer, applying his analytical mindset and problem-solving skills to create innovative solutions. With an unwavering drive for excellence, he continues to embrace new challenges and shape the technological landscape.